Montag, 14. Juni 2010

Muse live in Paris, oder auch "Bibel reloaded" :D

kleine Warnung vorher, ich versuche mich kurz zu halten, aber ich denke eher, dass es mir schwer fallen wird :)

Also hier kommt jetzt der exklusive Bericht zu unserer (Kati, Senta, Elu und ich) Reise nach Paris und natürlich dem hammergeilen Konzert von Muse.


Der 11.06.2010 (Freitag) begann nach nur sehr wenigem Schlaf recht hektisch um 03 Uhr. Vier Mädels hatten eine Stunde Zeit, um sich komplett fertig zu machen. Die Stunde verging wie im Flug. Tom´s (Elus Freund) Mum wartete bereits auf uns, als wir endlich unten ankamen. Alle ins Auto gehüpft und los ging die ca. eine Stunde lange Fahrt nach Frankfurt zum Flughafen. 
Nicht mehr lang, und der erste Flug meines Lebens würde starten. 
Am Flughafen angekommen, war das erste natürlich erstmal Kaffee oder für Kati und Elu  auch was anderes zu Trinken. Von der Nervosität spürte ich an sich eigentlich gar nichts, aber angesichts dessen, wie schlecht mir kurz vor dem Check-In wurde, war ich unterbewusst vermutlich ziemlich sehr nervös.
Bei vier völlig müden Mädels blieb die erste Peinlichkeit natürlich nicht lang aus. Wir saßen da gemütlich an unserem Tisch im Flughafen und von weiter hinten kam so eine Art Putzkollonne angelaufen. Kati wollte uns auf die ganz in grün angezogenen Menschen aufmerksam machen und meinte: "Guckt mal, da sind Ärzte!". Nicht genug, dass wir anderen in schallendes Gelächter ausgebrochen sind, nein, denn in genau diesem Moment stand eine Frau (vermutlich vom Flughafenpersonal) an unserem Tisch um sich Milch und Zucker zu holen und bekommt natürlich mit, wie Kati das sagt und prompt fängt sie an mit uns mitzulachen. Die Frau hat sich bestimmt auch gedacht: Was für verrückte Hühner :D
Meine Übelkeit war verflogen, als es zum Check-In ging, dafür spürte ich um so deutlicher meine Aufregung. Und weil das ja noch nicht genug war, fängt das Ding ausgerechnet bei mir an zu piepsen. Schuld waren Reißverschlüsse und Verzierungen an meinen Hosentaschen. Ich bin dadurch natürlich noch nervöser geworden.
Im Flugzeug angekommen, (ich hatte einen tollen Fensterplatz), hat Elu erstmal Reisekaugummis verteilt und ich denke, dass die mich auch ein wenig beruhigt hatten. Vor dem Start hatte ich am meisten Angst, da viele zu mir gesagt hatten, dass es das Schlimmste ist. Doch jetzt im Nachhinein kann ich den echt wenigen Menschen, die mir sagten, dass es das Geilste ist, was es gibt zu 100% zustimmen und es ist absolut lächerlich wieviel Angst ich davor hatte. 
Der kurze Flug an sich war relativ unspektakulär und wohl nicht weiter erwähnenswert, bis auf der Steward, der durch den Gang schwimmen wollte *lach* (kleiner Insider, davon wird es wohl noch mehr geben)
In Paris angekommen, galt unser erster Weg natürlich der Toilette, in der sich frisch gemacht wurde. Danach ging es ans Ticket besorgen und erstmal schauen wo wir hinmussten. Gekauft hatten wir uns alle ein Tagesticket, sehr empfehlenswert, im Wert von ca. 19 Euro und man konnte damit durch ganz Paris 24h lang fahren, egal ob Bus oder Bahn. Beigelegt bekamen wir eine kleine Stadtkarte mit den verschiedenen Linien der Busse und Bahnen. Dann wurde natürlich erstmal geschaut, wo überhaupt das "Stade de France" war. Wir hatten es gefunden, nicht sehr weit weg von unserem Flughafen, und hatten dann beschlossen uns mit Andrej zu treffen, derjenige, der uns die Muse-Karten verkauft hat. 
Ich muss wohl dazu sagen, dass wir sehr früh in Paris angekommen sind und Einlass erst um 17 Uhr war. 
Eines steht auf jeden Fall fest, ohne Kati, die Gott sei Dank ein paar Brocken französisch konnte, wären wir wohl aufgeschmissen gewesen. Denn auch wenn viele Franzosen englisch sprechen könnten, so wollen sie das wahrscheinlch nicht. Wir haben auch französische Feuerwehrleute getroffen, die nur italienisch und spanisch gesprochen hatten... sehr interessant ^^
Um mich kurz zu fassen: Gesehen haben wir nicht gerade viel, unter anderem aber Notre Dame und zumindest die Spitze des für mich doch relativ unspektakulärem Eiffelturmes (ich denke bei Nacht sähe er wohl wesentlich eindrucksvoller aus). Auf der Suche nach einem McDonalds sind wir dann später durch die Straßen von Paris geirrt, und kurz nachdem wir dann beschlossen hatten, da wir McDonalds nicht finden konnten, Pizza essen zu gehen, trafen wir auf einen freundlichen Mann mit Kind und McDonaldstüte in der Hand. Man könnte ihn auch als unseren Lebensretter bezeichen *rofl*.
Kati, unsre Verständigungsperson schlechthin, natürlich gleich nachgefragt, wo der McDonalds zu finden sei und dank Zeichensprache, da er wohl selbst kein französisch oder englisch (ich habs nicht ganz mitbekommen) gesprochen hatte, fanden wir nach wenigen Minuten auch in diesem Moment unser persönliches Paradies. 
Vollgefressen wie wir waren, beschlossen wir, ca. gegen 14 Uhr uns auf den Weg ans Stade de France zu machen. Wir uns also gleich an der nächsten Station in den Zug gesetzt, der in diese Richtung fuhr. Blöd war nur, dass dieser Zug nur die größeren Bahnhöfe angefahren hatte und wir glatt am Stadion vorbeigefahren sind und letztendlich wieder am Flughafen rauskamen. Nichts daraus gelernt, setzten wir uns in den nächsten Zug der wieder zurück fuhr, doch auch dieser hielt nicht an unserer Haltestelle. Zum Glück aber eine danach. Nun ja, sinnlos erstmal bestimmt eineinhalb Stunden umhergefahren, fanden wir endlich die richtige Bahn. 
Von der Haltestelle aus war es noch ein ganzes Stück zu laufen und keiner von uns wusste, wohin überhaupt. Kati meinte darauf, schade, dass nicht Nacht ist, sonst hätten wir uns an den Sternen orientieren können und Elu sagte darauf unseren Spruch des Wochenendes: "Na klar, Bibel reloaded oder was?!" Wir alle uns darüber kaputt gelacht, doch noch witziger war, dass Senta und Kati schonwieder über was ganz anderes gelacht hatten, während Elu und ich einfach nicht über dieses "Bibel reloaded" hinwegkamen.
Meine Schwester würde das als Situationskomik bezeichen, weshalb es wohl nur halb so witzig, wenn überhaupt, rüberkommt, wenn man das hier liest :) .
Nun ja, wir also erstmal in irgendeine Richtung gelaufen, bis vor uns ein Mädchen auftauchte, das wir von da an liebevoll "Das Muse-T-Shirt" nannten. Also folgten wir diesem Muse-T-Shirt, denn das musste ja wissen wo es langgeht, die Farbe war auch noch so schön Signalrot, weshalb wir es nicht aus den Augen verlieren konnten. Unterwegs allerdings, hielt das Muse-T-Shirt an um sich an einem Geldautomaten einzureihen und wir nichts besseres gewusst, als stehen zu bleiben und uns dann irgendwo hinzusetzen, bis das Muse-Shirt weitergelaufen war. Zwischendrin wurden wir auch von einem Herrn angehalten, der uns natürlich auf Englisch fragte, was denn am Stade de France los sei und wir brav geantwortet, dass dort ein Konzert ist. Er fragte dann wer dort spielt und wir alle auf unsere Shirts gezeigt und "Muse" gesagt, doch der gute Herr hatte anscheinend in diesem Moment nur Augen für Katis Ausschnitt *rofl*.
Endlich am Stadion angekommen, setzten wir uns in den Schatten (es war verdammt warm!) und warteten mehr oder weniger geduldig auf den Einlass.
Nachdem Elus Regenschirm kurzerhand entsorgt wurde ("Schmeiß ihn weg Kati, der hat nur 2 Euro gekostet, also scheiß drauf!"^^), da dieser nicht mit reindurfte, waren wir endlich im Stadion. Schnell noch auf Toilette gegangen begaben wir uns dann auch schon in die Mitte des Stadions. Leider hatten wir nicht mehr so viel Glück mit dem Platz, es waren einfach schon zu viele Leute da. 
Nach drei wirklich guten Vorbands begannen dann auch endlich Muse zu spielen. Ich muss erwähnen, dass die Franzosen wirklich endlos geil abgehen können. Noch bevor Muse angefangen hatten, haben die eine Party gemacht, das glaubt man nicht. Eine La Ola Welle nach der anderen und sie wurden einfach nicht müde :).
Begonnen hat das Konzert mit "Uprising" und Himmel Herr Gott war das einfach nur absolut genial. Die Massen gingen ab, ich glaub wir waren alle zusammen ein einziger Hüpfball. Auch wenn wir nicht wirklich viel von Matt, Dom und Chris sehen konnten, so war das Konzert doch einfach nur spitzenklasse. Die Bühnenshow einfach nur total genial und als Exogenesis Part 1 begann, konnten wir sogar ein Ufo bestaunen, was plötzlich angeflogen kam und aus dem dann eine Tänzerin (oder ein Tänzer?^^) herauskam und dann dort am Ufo hängend herumschwebte und Figuren machte. Man kann es kaum beschreiben, man muss es einfach alles selbst erlebt haben. Ich glaube ein große Highlight war für uns, als Unintended gespielt wurde. Und ich denke nahezu jeder hat dort im Stadion ein Handy oder ein Feuerzeug oder sonstige Lichtquellen herausgeholt und angeschaltet. Ein noch geileres Gefühl war es, als es genau bei diesem Lied anfing zu regnen. Gänsehaut pur sag ich nur, es hat so gut gepasst. Ich bekomme selbst jetzt noch Gänsehaut davon.
Riesig gefreut habe ich mich, und vermutlich noch haufenweise andere, als mein persönlicher Liebling Knights of Cydonia gespielt wurde. Ich glaub ich hätte sie alle getötet, wenn sie es nicht gespielt hätten *rofl*.
Alles in allem ist es einfach schwer zu beschreiben, was wir dort erlebt haben. Man muss es einfach selbst erleben. 
Oh fast hätte ich es vergessen. Wir haben die drei Männer auch kurz zu Gesicht bekommen, nämlich bei "Undisclosed Desires". Sie hatten dort ein tolles Bühnenstück, was nach oben gefahren ist und Matt, Dom und Chris für jeden im Stadion sichtbar wurden. Wie gesagt, einfach nur eine absolut geniale Bühnenshow. Fotos haben wir natürlich auch gemacht und sogar ein paar Videos, die ich auch noch irgendwo online stellen werde und hier die Links dazu posten werde. 
Nach dem Konzert, was einem einfach nicht mehr aus dem Sinn geht, tat uns natürlich alles weh. Besonders wohl die Füße. Denn nach einem anstrengenden Tag in Paris und dann noch den ganzen Abend stehen im Stadion... wessen Füße wären da noch heil geblieben?
Wir wollten so schnell wie möglich an den Flughafen, es war glaube ich gegen 0 Uhr, und uns einfach nur ausruhen und auf unseren Rückflug, der gegen 7 Uhr ging warten. Jedoch wurde aus diesem "so schnell wie möglich" nichts. Denn um diese Uhrzeit, wie wir jetzt wissen, fahren keine Züge mehr zum Flughafen. Irgendwann nach gefühlten Stunden haben wir dann einen Nachtbus gefunden, der zum Flughafen fuhr, jedoch hat es angefangen zu regnen um nicht zu sagen, es hat gegossen wie aus Kübeln. Wir sind alle klatschnass geworden, bis der Bus endlich kam. Und zu allem Übel noch dazu, macht die Busfahrerin die Klimaanlage im Bus an, woraufhin wir natürlich gefroren haben, wie Sau. Und ich übertreibe gewiss nicht. 
Klatschnass und durchgefroren kamen wir also am Flughafen an. Wir also erstmal auf die Toilette gegangen und unsre Jacken getrocknet, mit diesen tollen Heißluftgebläsen die eigentlich zum Händetrocknen gedacht sind. Gott sei dank hatten wir alle vier ein Wechsel-Shirt dabei sodass wir zumindest sofort in etwas trockenes schlüpfen konnten und so wohl einer Erkältung (ich hoffe es doch für uns alle vier) entkommen sind. Dann haben wir uns einen netten Platz gesucht und es ist echt witzig in welchen ulkigen Positionen der Mensch schlafen kann, wenn er völlig ausgepowert und übermüdet ist. 
Vom Rückflug haben wir glaube ich alle kaum etwas mitbekommen, zumindest Elu und ich (sie saß direkt neben mir, von daher kann ich es so genau sagen) sind fast direkt nach dem hinsetzen und anschnallen und noch vor den Sicherheitshinweisen des Stewards eingeschlafen. Ich bin dann nur aufgewacht, als das Flugzeug auf dem Rollfeld war und gestartet ist. Das erste was ich danach wieder mitbekommen habe, war das Aufsetzen auf dem Boden :)
Ein absolut geniales Erlebnis nahm damit also sein Ende.  Auch nach der eher unschönen Nacht in Paris, in der unser aller Nerven einfach nur am Ende waren und wir so auch die Schattenseiten von Paris mitbekommen haben, bereut wohl niemand von uns auch nur eine einzige Sekunde dieses 24 Stunden Erlebnisses. Doch wer glaubt, dass wir uns dann, sobald wir wieder bei Elu waren, ins Bett geschmissen haben, der irrt sich. Nach der wirklich nötigen Dusche waren wir wieder halbwegs fit und konnten die kleine Party am Abend vorbereiten. Erst später haben wir uns alle für 3 Stunden hingelegt, Senta sogar nur 2 Stunden. Am Abend haben wir nämlich von Elus Freund Tom den Geburtstag nachgefeiert und auch wenn ich diesen hier noch beschreiben wollte, so lass ich das lieber, der Post ist schon lang genug. Aber eines möchte ich von dieser kleinen Party noch erwähnen. Nämlich die reizende Knurr-Ameise, deren Paarungsruf sich wie ein Rülpser anhört. Und diese Ameise, auch Kati genannt, fragte uns nach dieser Vorstellung doch noch ernsthaft warum wir alle lachen.... Ja, ja der Mensch mit Schlafentzug ist schon zu echt witzigen Sachen fähig :)


Also, das war mein kleiner Bericht und ich hoffe, man bekommt zumindest einen kleinen Eindruck davon, was wir erlebt haben und wie atemberaubend dieses Erlebnis war. 
Mein Fazit ist: Nie wieder Paris ohne Übernachtung aber immer wieder ein Muse-Konzert. Und am Liebsten wäre ich am Sonntag mit dem Flugzeug von Elu nach Hause geflogen und nicht mit dem Zug gefahren :))
Frage zum Abschluss? Gibt es eine Flugsucht? Ich glaub ich wäre ein guter Kandidat dafür... I love it! 


Liebe Grüße von der immernoch überwältigten
Midna



 


  

Dienstag, 1. Juni 2010

Sich etwas von der Seele schreiben...

... kennt vielleicht der ein oder andere von euch. Ich habe das heute mal versucht mit einem kleinen One Shot.

Einen Titel hat es bisher noch nicht und ich finde ich habe auch schon besseres geschrieben, aber das ist es was ich zu Papier gebracht habe und schon vom ersten Satz an ein kleiner Selbstläufer war. Ich will euch das natürlich nicht vorenthalten :)

One Shot



Dunkle Schleier der Nacht bahnten sich ihren Weg über die einsamen Felder vor  Laoghaire. Kleine dichte Nebelschwaden gaben der untergehenden Sonne ihr Geleit. Das plötzliche Verstummen jeglicher Geräusche, strafte die Idylle Lügen. Nichts.
Keine Grille zirpte und auch die Vögel hatten ihr Gezwitscher eingestellt, als sei es das normalste auf der Welt bei Einbruch der Dunkelheit an die Nachtruhe zu denken.
Nichts würde ab jetzt noch als Normal bezeichnet werden können. Der letzte Sonnenstrahl erlosch am Horizont und damit fing es an. So war es schon seit jeher.

Hannah Padraig hatte es nicht mehr weit bis zu ihrem kleinen Cottage. In ein paar Minuten würde sie das quietschende Holztor erreichen und wäre zu Hause. Am wärmenden Kamin. Die Scharniere des kleinen Tores hatten schon seit Jahren keinen Tropfen Öl mehr gesehen. Doch auch Hannah würde dem nicht mehr abhelfen können.
So schnell wie die Dunkelheit sie übermannte, so schnell kam auch die Kälte und gesellte sich zu ihr, als wären sie alte Freunde. Die junge Frau beschleunigte ihre Schritte. Sie spürte, dass sie beobachtet wurde. Mit jedem Schritt wurde dieses Gefühl stärker und die Kälte schmiegte sich enger um ihren schlanken Körper. Das Atmen fiel Hannah immer schwerer. Wie kleine Eiskristalle fraß sich die Luft in ihre Lungen. Keuchend und am ganzen Körper zitternd blieb sie stehen. Tränen stiegen ihr in die smaragdgrünen Augen und gefroren auf ihren Wangen.
„Du kannst nicht davonlaufen kleine Hannah. Du kannst mir nicht entkommen…“, leise und bedrohlich brannte sich die Stimme in ihre Gedanken. Verzweiflung und Hilflosigkeit überschatteten die sonst so fröhlich glänzenden Augen, als Hannah sich suchend nach der Quelle umsah. Durch den immer dichter werdenden Nebel sah sie ihr kleines Haus. Dort brannten Lichter. In der Küche würde Kean wohl gerade das Abendessen zubereiten. Dies war der letzte Gedanke, den Hannah hatte und den schwachen Lichtschein würde sie wohl nie wieder sehen.

„Woher kommt sie?“ neugierig und mit kindlicher Naivität zugleich wurde diese Frage in den Raum gestellt. „Woher sie kommt ist nicht wichtig. Wohin sie gehen wird solltest du fragen.“ Fast tadelnd wurde die Antwort gegeben. Stimmen aus dem Nichts schienen zu tuscheln und zu raunen, gleich dem Wind, der einen Laubwald durchstöbert.
„Er hat sie zu sich gerufen, doch wollte sie seinem Wort nicht folgen und so musste sie geholt werden. Er liebt sie, musst du wissen.“  Fuhr die zweite der Stimmen fort.
„Warum will er sie dann Töten?“
„Oh er wird sie nicht töten. Er wird sie zu unseres gleichen machen.“
Die Stimmen waren fort und auch das Tuscheln wurde immer leiser. Hannah schlug die Augen auf. Ihr erster Gedanke hätte Kean, ihrem Bruder gegolten, doch selbst in ihrem Innersten war es dunkel und leer, wie an dem Ort, an dem sie sich befand. Ihre zu Hause würde sie nie wieder sehen, soviel stand fest. Aber auch Kean Padraig würde sich nicht mehr daran erinnern, je eine Schwester gehabt zu haben. Dafür hatte man gesorgt.

Eigentlich sollte die Geschichte ganz anders verlaufen, aber wie das mit Selbstläufern eben so ist...die machen was sie wollen ^^ Naja von der Ursprünglichen Idee mir etwas von der Seele schreiben zu wollen ist auch nicht viel geblieben, denn geholfen hat es nicht ^^ 
Dafür hab ich jetzt eine Story mehr für meine Sammlung...

Ich wünsche euch eine geruhsame Nacht und verschwinde nun ins Bett...

Penny


Edit: ^^ Jetzt nachdem es zwei Sekunden Online war und ich es nochmals gelesen habe, musste ich mit erschrecken feststellen, das es schlechter geworden ist, als ich gedacht hatte...Was ich damit sagen will ist, dass ich hiermit feierlich gelobe das aus- und zu überarbeiten :)


Dienstag, 4. Mai 2010

Der Wächter, oder wie ich meine Muse wiederfand...

Es wurde langsam Zeit, wie ich finde :)
Meine Muse scheint wenigstens zeitweise wieder zurückgekehrt zu sein. Und zu verdanken habe ich das lieben Lesern meines One-Shots "Der Wächter". Die Fragen, die sie mir in ihren Kommentaren hinterließen haben mich dazu gebracht darüber nachzudenken und auf deren Vorschlag einzugehen, da eine ganze FanFiction draus zu machen. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich heute dazu entschlossen endlich damit anzufangen. Den One-Shot, der mir für die FF als Prolog dient, möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:




Der Wächter

Nebel war auf der kleinen Insel aufgezogen, als ein leises Plopp ertönte. Jemand war appariert. Der Schwarzgewandete sah sich um. Hier war nichts. Absolut nichts. Und Nebel.
Warum war er gerufen worden? Und warum ausgerechnet in dieses Nichts? War er umsonst hier hergekommen?
Severus Snape zweifelte an sich selbst. Er hatte wohl gemerkt, dass sein Mal brannte, oder war es nur Einbildung gewesen? Nein. Ein Snape bildete sich nichts ein und für gewöhnlich zweifelte er auch nicht.
„Was bei Merlin soll das?“ rief er in die Stille. Keine Antwort. „Warum hast du mich gerufen?“ Wieder keine Antwort. Nur ein leises Grollen ließ sich vernehmen und Severus‘ Selbstzweifel versuchten sich erneut einen Weg an die Oberfläche zu bahnen. Der Zaubertrankmeister ging ein Stück, doch konnte er kaum die Hand vor Augen sehen. Mit jedem seiner Schritte, kam ein leises Röcheln und Atmen näher. Zumindest glaubte Severus ein Atmen zu hören. Er spürte, wie seine Gedanken immer wieder um seine Zweifel kreisten und langsam gesellten sich Gewissensbisse hinzu.
War er wirklich allein hier? Severus blieb stehen und lauschte in die Stille. Er war sicher nicht allein, doch verkniff er sich weiteres Rufen. Auch seine Gedanken versuchte er abzustellen. Langsam dämmerte es ihm und er bekam eine Ahnung von dem, was in diesem dichten Nebel lauerte.
Dementoren.
Sie kamen näher.
Severus zog seinen Zauberstab. In seinem Kopf hallte eine ihm wohlvertraute Stimme wieder: „Nun weißt du was wir mit Verrätern machen!“ Und Voldemorts eisiges Lachen verklang. Severus nahm es zur Kenntnis, nicht dass er sich seinem Schicksal ergeben würde, aber Wiederrede hatte erstens keinen Zweck und Zweitens hatte sich Voldemort wieder aus seinem Geist zurückgezogen. Er war nur eingedrungen, um ihm dies zusagen.
Der ehemalige Slytherin verharrte in dem Nebel, wartete auf die Dementoren. Es klang nach vielen, die sich auf den Weg zu ihm gemacht hatten. Nun wusste der Zauberer mit tödlicher Sicherheit, dass er sich auf der Insel der Dementoren befand.
Natürlich konnte der Professor ohne weiteres Disapparieren und er wäre in Sicherheit, doch Voldemort wäre nicht der dunkelste aller Magier, wenn er dies nicht zu verhindern gewusst hätte.
Der erste Dementor hatte ihn erreicht und wollte sich auf den vermeintlichen Verräter stürzen. Severus war schneller. Sein Patronus erstrahlte im hellsten Licht und die Hirschkuh vertrieb nicht nur diesen einen Dementor. Für ein paar Minuten würde er Ruhe haben.
Weit gefehlt. Severus sah den Dementor nicht kommen, der ihn von Hinten angriff. Der Lehrer stürzte zu Boden und das seelenlose Monster beugte sich über ihn. Schwarze Augen blickten entsetzt in leere Höhlen.

Da war es wieder! Kurz bevor Severus das Bewusstsein zu verlieren drohte, hörte er das leise Grollen, welches sich schon bei seiner Ankunft vernehmen ließ. Es war lauter und drohender als zuvor.
Irgendetwas in Severus sagte ihm, dass er jetzt nicht ohnmächtig werden durfte. Er sammelte seine letzten Kraftreserven und stieß den Dementor von sich. 
Das dumpfe Grollen verwandelte sich in ein Brüllen. Der Nebel wirbelte um sich selbst und aus der Ferne erklang ein kreischendes Zischen. Dementoren verbrannten.
Severus wusste nicht, was er tun sollte. Er war durch die Dementoren geschwächt und konnte auch keinen klaren Gedanken fassen. Sein Patronus war schon lange verblasst, bevor Severus zu Boden ging. Das Zischen wurde lauter und Severus konnte im Nebel schemenhafte Flammen erkennen. Das Gebrüll des Wesens war ohrenbetäubend und es wurde mühelos mit den unzähligen Dementoren fertig. Ein Flammenwall bahnte sich seinen Weg durch die Monster und erwischte auch das Biest, welches Severus angegriffen hatte. Der Magier selbst blieb unversehrt. Ungläubig starrte Severus in den lichter werdenden Nebel und erblickte lederne Drachenflügel.
War das seine Rettung, oder doch sein Verderben?! Er begann gedanklich abzuwägen, welcher Tod der Bessere wäre. Von einem Dementor geküsst, sofern einer übrig blieb, oder von einem Drachen gefressen. Keine der beiden Varianten wollte ihm so recht gefallen. Zeit, länger darüber nachzudenken, bekam er jedoch nicht. Der Drache kam im Sturzflug auf ihn zu.
Mit einer schnellen Zauberstabbewegung schickte Severus den Conjunktivitus Fluch nach dem Drachen. Er verfehlte ihn.
Severus erwartete den Aufprall des Drachen, auf seinen eigenen Körper. Seine Gedanken drehten sich um den Schmerz den er empfinden würde, wenn er denn noch dazu kam ihn zu empfinden. Der Aufprall blieb aus. Lediglich die Erde bebte leicht, als der Drache landete. Der Professor riskierte einen Blick und erschauderte vor der gewaltigen Größe des Tieres. Er war bestimmt sieben oder acht Mal so groß wie Hogwarts höchste Türme reichten. Des Drachens Haut hatte die Farbe von verkohltem Granit und schimmerte an den Schuppen, wie Diamanten im Licht.
Ein Steindrache, unverkennbar, womöglich der letzte seiner Art.
Severus stockte der Atem. Da stand er vor einem der urältesten Drachen, umringt von verkohlten Dementorleichen, und wurde nicht gefressen, geröstet, oder dergleichen.
Warum, frage er sich innerlich, und sein Geist erhielt eine einfache und sich selbst erklärende Antwort: „Ich bin der Wächter.“

Bisher ist das erste Kapitel noch in arbeit, aber endlich wieder etwas vernünftiges zu Papier zu bringen, ist einfach ein tolles Gefühl. Ich hoffe es hält auch noch ein wenig an :)
Es wäre schade, wenn auch diese FF mal wieder in meinem Archivordner unbeendet bei den anderen verstaubt. 
Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden und vielleicht gebe ich sogar Bescheid, wenn das erste Kapitel seinen weg in die Weiten des Internets gefunden hat. 

Ehe ich aber für heute weiter daran schreiben kann, muss ich erstmal einkaufen gehen und mir nachschub an meinem neuesten Lieblingsgetränk holen, sonst wird das nichts...

Ich wünsche euch noch einen schönen Dienstagabend...

Penny

Donnerstag, 29. April 2010

Neues Design = Frischer Wind ?!

Gucki ;-)

schon seit längerem hatte mir dieses 'Schokoladen'-Design nicht mehr gefallen, und heute war ich der Meinung, ich müsse endlich mal etwas dagegen tun.
Gedacht, getan... so wie es jetzt ist gefällt es mir prima und ich hoffe das bleibt jetzt eine ganze Weile so. Zudem hab ich auch mal meine kleine Privat Bibliothek links eingefügt und 'Zur Zeit wird gelesen' hatte auch ein Update nötig :)

Da nun der Blog wieder schöner aussieht und nicht mehr ganz so dunkel, hoffe ich auch, dass ich durch diese kleine Inspiration wieder ein kleines Stück meiner Schreiberei näher komme. Ich finde ich habe schon viel zu lange keine gescheite Geschichte mehr zu Papier gebracht. Ich habe zwar stellenweise Lichtblicke und kleine Ideen, doch frustriert es mich manchmal zusehends, dass gleich nach diesem Lichtblick wieder Dunkelheit in der Phantasie-Ecke meines Hirns herrscht. Aber ich glaube das hab ich beim letzten Post schon erwähnt ^^

Naja vielleicht klappt es ja heute mal einen Schritt über die Notizen hinaus zu gehen und das weiße Blatt mit ein paar schwarzen Buchstaben zu füllen. Immerhin hab ich ja schon an meiner Kreativitätsecke gekratzt :D

Ich wünsche einen kreativ-schönen Donnerstagabend

Penny

Montag, 26. April 2010

Nur mal Zwischendurch...

Hallo zusammen....

mir war gerade danach, ein wenig auf meiner Tastatur zu tippen...klar, ich hätt ja auch einfach so auf meinen Tasten rumdrücken können, aber das ist doch eher langweilig, wenn ich damit niemanden nerven kann :P

Im Moment bin ich gerade dabei meinem Umfeld die Ohren vollzujammern, das meine Muse immer noch weg ist ^^... warum die sich net blicken lässt ist mir aber auch ein rätsel.... So gern ich auch an einer Geschichte, sei es was eigenes oder eine Fan Fiction, schreiben würde, so sehr fehlt mir aber auch die Idee... also ich meine DIE Idee.... naja was solls .... so schreiben, in einer Häufigkeit und Intensität, wie ich es früher getan habe, werde ich wohl ohnehin nie wieder schaffen...Ich besitze zwar ein paar Notizbücher für meine Ideen, aber darüber hinaus schaffe ich es eben nie mehr als nur diese Notizen zu schreiben...ist manchmal echt frustrierend wo ich doch so gerne was schreiben möchte... was solls...kommt sicher wieder...ich hasse warten ^^

So nachdem ich jetzt mein Essen holen war und ordentlich Ketchup darüber verteilt hab, hab ich vergessen was ich noch alles feines schreiben wollte....Toast vertilgen :)

Ich wünsche euch einen schönen Montagabend

Penny

Mittwoch, 24. Februar 2010

Dies, das, und vielleicht auch jenes...

...gibt es neues. Der Schnee taut und der Winter macht endlich mal eine Pause, zeitweilig findet sich Nebel ein und das finde ich toll. Den dann ist meine innere Muse am stärksten. Leider bleiben die Ideen zum Schreiben im Moment trotzdem aus umso mehr beruhigt es mich, dass meine Kreativität noch da zu sein schein.
Ein neues Forum hat meinerseits das Licht der Welt erblickt und freut sich nun auf neue User.
Das World of Words ist ein Forum für Autoren und Hobbyschriftsteller, die ihre Werke gern mit anderen Teilen möchten und auch auf der Suche nach gleichgesinnten sind. Wer möchte, kann es sich gern mal anschauen :)

Photobucket

Da mein Krea-tief im Moment ohnehin kräftig am wirken ist dachte ich mir, hier wäre ein neues Design auch mal wieder fällig ... gesagt ... fast getan :) Ich glaube ich werde mich dann auch erstmal darum kümmern ... ich wünsche allen noch einen schönen Mittwochabend...

Penny


Sonntag, 17. Januar 2010

Lesenswertes :)

Hallo zusammen :)

derzeit bin ich mal wieder von einem meisterwerk an Buch gefesselt :)

Terry Goodkind hat es mir diesmal angetan mit seinem Zyklus des Schwertes der Wahrheit
und ich kann nur bestätigen, wer Terrys Bücher einmal in die Hand nimmt, legt sie nur schwer wieder weg...

Aber ich glaube das passiert mir bei allen guten Büchern, die ich in der Hand hatte, und die sich einen Platz in meinem Regal sichern konnten :)

Da ich nicht nur Bücher liebe, sondern auch gern Listen zu irgendwelchen Dingen anfertige, habe ich auch mal mein Regal katalogisiert ^^

Dieses virtuelle Regal ^^ wird von mir auch regelmäßig geupdatet :) sonst bräuchte ich es ja nicht anlegen ^^
Und hier ist mein Werk: (Bildklick)




SO das wollte ich nur mal los werden ^^

Ich wünsche euch noch einen geruhsamen Sonntag...ich gehe jetzt weiter lesen und mich in der Welt Richard Cyphers und Zedicculus Z'ul Zoranders verlieren

Penny aka Phoebs